Presse

Mainpost 18. Juli 2005

Weniger ist mehr

“TWO pure”: Der Soundtrack für den Sommer

Eine Akustik-Gitarre und Gesang – mehr brauchen Sebastian Karl und Johannes Pfeiffer nicht. “TWO pure” heißt ihr Projekt, mit dem sie eindrucksvoll beweisen, dass weniger manchmal mehr sein kann. Als “elementar” bezeichnen die beide ihre Musik, und das trifft es sehr gut: Ihre Neun-Track-CD kommt angenehm roh und ungeschliffen daher – der Soundtrack für den Sommer (aber natürlich auch für andere Jahreszeiten).

Die Songs von “TWO pure” könnten an einem Lagerfeuer am Meer entstanden sein. Nein, nicht in Gegenwart von betrunkenen Leichtmatrosen, die mit Rum im Blut “Wir lagen vor Madagaskar” singen. Vielmehr in männlich-gediegener Zweisamkeit – in Erinnerungen schwelgend, mit dem Rauschen der Wellen im Ohr.

Sebastian und Johannes waren früher Mitglieder der Band Pinetree, die es inzwischen nicht mehr gibt. Sieben Stücke des Albums “Hear Now” haben die beiden Studenten umgeschrieben – und transportieren so gänzlich andere Stimmungen. Völlig neu sind “My Lady” und “Suzanne”. Einige Exemplare ihrer CD haben die beiden übrigens schon verkauft – bei der “Uraufführung ” in der Würzburger Fußgängerzone.

Das offizielle Release-Konzert steht allerdings noch an: Es findet am Samstag, 30. Juli, in Edi`s Gaststube in Wiesentheid statt. Los geht`s um 20.30 Uhr. Dort bekommt ihr natürlich auch ihre CD ; damit ihr euch selbst ein Klang-Bild von “TWO pure” machen könnt.

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Mainpost 11. Januar 2003

Zwei Wochen im Aufnahme-Studio eingenistet

Pinetree-Premiere: Die in alle Winde verstreute Band legt ihre erste CD vor – Die Vermischung unterschiedlicher Typen

Das Konzept, das hinter Pinetree steht, ist einfach: Vier Musiker unterschiedlicher Stile treffen sich auf der gemeinsamen Basis ihrer musikalischen Grundprinzipien und Vorlieben: Groove, Anspruch, Aussagekraft, eingängige Melodien und Power. Die daraus resultierende musikalische Vielfalt, die sich in den einfach strukturierten aber anspruchsvollen Songs widerspiegelt, ist Markenzeichen dieser Formation aus Kitzingen und Umgebung. Soeben hat die Truppe ihre erste CD „Hear Now“ veröffentlicht. Wir sprachen mit Sänger und Bassist Sebastian „Charly“ Karl.

Frage: Charly, erzähl doch erst mal: Wer seid ihr, wer spielt was, wo kommt ihr her?

Charly Karl: Ich bin Sebastian „Charly“ Karl, spiele Bass und singe und komme aus Wiesentheid. An der Gitarre ist Johannes „Krüger“ Pfeiffer aus Schwarzenau. Bastian „Basti“ Volbers spielt Keyboard und singt, sein Bruder Lorenz „Loi“ Volbers spielt Schlagzeug. Beide kommen aus Kitzingen.

Wie lange gibt`s die Band schon?

Karl: Wir spielen seit anderthalb Jahren zusammen, kennen uns aber schon länger. Damals haben wir uns zusammen gefunden, um bewusst die verschiedenen musikalischen Typen zu vermischen. Schließlich kommen die Bandmitglieder von unterschiedlichen Projekten und Bands aus dem Landkreis Kitzingen. Ich war zusammen mit Krüger bei Aphorism, der außerdem noch bei Colorful Seasons und K.A.T. gespielt hat. Bei denselben beiden Gruppen waren auch Basti und Loi. Basti spielte noch bei der Fairweather Band und musiziert mit den Shaggy Rovers.

Wo liegen eure Wurzeln und Einflüsse?

Karl: Die reichen vom Pop und Rock, über Jazz und Fusion, aber auch Hip Hop und Klassik.

Wie würdet ihr euren Stil beschreiben?

Karl: Einschlägiger Rock und Pop mit Jazz und Fusion Elementen!

Wer schreibt bei Pinetree die Songs, wie werden sie ausgearbeitet?

Karl: Die Songs werden zum größten Teil von mir und Krüger geschrieben, um die Texte kümmere ich mich selbst. Für das Gesamtbild ist die ganze Band zuständig. Ideen und Entwürfe werden durch die Zusammenarbeit von der „Rhythmus- und Melodieabteilung“ perfektioniert.

Spielt Ihr nur eigene Songs oder auch Covers?

Karl: Live werden sowohl eigene und gecoverte Songs gemischt, wobei die eigenen Lieder überwiegen.

Auf eurer Homepage www.pinetree-music.de gab es vorab einen Songs Eurer neuen CD zum Download. Wie ist die Aufnahme zum Song „Catch The Stars“ entstanden?

Karl: Den Song schrieben Krüger und ich im Urlaub. Im Oktober 2001 nahmen wir die die Single in einem angemieteten Studio auf. Der Song verbindet alle Vorlieben der Band: Pop mit einschlägiger Melodie und kreativ eingesetzten, etwas auf Jazz bezogenen Abschnitten.

Wann habt ihr die CD „Hear Now“ eingespielt?

Karl: Wir gingen Anfang August ins Studio und hatten uns 14Tage am Stück dort eingenistet.

Wie schätzt Ihr Eure Chancen ein, wo liegen Eure Ambitionen?

Karl: Chancen lassen sich gerade in diesem Geschäft nur schwer errechnen. Wir arbeiten darauf hin, alles was möglich ist zu erreichen.

Wie kommt Ihr an Gigs?

Karl: Gigs spielen ist sehr schwer da alles Bandmitglieder verstreut sind. Wir studieren in Regensburg, Passau und Würzburg.

Wie sind die Pläne für die Zukunft?

Karl: Songs aufnehmen, Live spielen, Spaß haben und das nächste Jahr überstehen!

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Mainpost 28. September 2002

Wenn im Aufnahmestudio gnadenlos die Uhr tickt

Die junge Kitzinger Band Pinetree spielte in zwei Wochen die allererste CD ein – Erstaunlich “international”

Pinetree, die junge Band aus dem Kreis Kitzingen, haben wir Euch vor wenigen Wochen auf dieser Seite vorgestellt. Sebastian „Charly“ Karl (Bass, Gesang), Johannes „Krüger“ Pfeiffer (Gitarre), Bastian „Basti“ Volbers (Keyboard) und Lorenz „Loi“ Volbers (Schlagzeug)haben soeben ihren ersten Silberring „Hear Now“ auf den Markt gebracht. Wir haben uns mit Charly und Krüger über die Songs und deren Produktion unterhalten.

„Groove, Anspruch, Aussagekraft, eingängige Melodien und Power“ – das sind nach eigenen Angaben der Band das Rezept, aus dem die Pinetree-Songs gestrickt sind. Und die sind erstaunlich professionell und „international“ ausgefallen. Während viele regionale Gruppen hierzulande auf metallische Klänge setzen, schlagen Pinetree recht poppige Töne an.

Das geht schon mit dem Opener „Where No One Knows“ los, der mit einem mitreißenden Rafrain bestückt ist und die eingangs genannten Grundprinzipien musikalisch gleich auf den Punkt bringt. Ein echter Hit ist „Believe In Something“ eine Liebeserklärung an die Musik mit ohrwurmmäßiger Hookline. Und zum Schmusen eignen sich Songs wie „Behind The Fake“.

„Wir arbeiten songdienlich und achten auf angemessene Arrangements, die der Melodie und dem natürlichen Fluss der Songs nicht im Wege stehen“, meint Charly. Ihre Musik wollen Pinetree gut hörbar und nicht allzu schwer verdaulich gestalten, wobei ein gewisser Anspruch nicht verloren gehen soll. „Kommerziell wollen wir nicht werden; allerdings sollen die Songs nicht durch ellenlange Solos oder überflüssige Instrumentalparts verwässert werden“, sagt Krüger.

Die Hörner abgestoßen haben sich die Musiker ohnehin schon in früheren Bands. Einen hohen Anspruch an ihrer Musik hört man bei Pinetree immer heraus: Drummer Loi bietet ein solides, rhythmisches Fundament und treibt die Songs mit hohem Groovefaktor sicher nach vorne. Bei den Balladen greift er dann auch mal zur afrikanischen Buschtrommel.

Charly bildet auf seinem Bass zusammen mit Loi eine gut harmonierende Basis. Auf seinen Gesang jedoch sind die Songs zumeist ausgelegt. Das kann sich allerdings hören lassen: Mit viel Gefühl und sicherer Intonation, auch mal mehrstimmig, singt Charly seine Texte und Melodien, die sich unwillkürlich in die Gehörgänge eingraben. Krüger beweist sein Können an der elektrischen und akustischen Gitarre gleichermaßen und überzeugt auch beim Solo spielen. Tastenmann Basti setzt dem Ganzen mit gekonnt eingesetzten Piano- und Orgel-Klängen die Krone auf – und darf beim experimentellen, orientalisch klingenden „Deception“ auch mal kräftig über die Tasten fahren.

Nur 14 Tage haben die Musiker für die Aufnahme der acht Stücke auf „Hear Now“ gebraucht, inklusive Abmischen. „Alles eine Sache der Vorbereitung. Zeit ist Geld im Studio“, erklären die Beiden. Wenn die Uhr tickt – die Gebühr für Studioaufnahmen wird in der Regel nach Stunden berechnet – dürfte man eben nicht erst im Tonstudio anfangen diverse Stellen zu üben.

Mit dem Sound der CD sind die Jungs sehr zufrieden. „Unser Mixmeister Jürgen Dassing vom Tonstudio Würzburg hat einen guten Job hingelegt“, sind sich Charly und Krüger einig. Auch ein schönes Cover ziert den Erstling von Pinetree. 500 Exemplare hat die Gruppe on „Hear Now“ erst mal pressen lassen. „Die Produktionskosten wollen wir wieder rein kriegen, in erster Linie war es uns aber wichtig, die Songs einfach mal aufzunehmen“, erklärt Charly. Jetzt werden verschiedene Läden angegangen, die das Teil verkaufen sollen.

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