Biographie
Mit sechs Jahren begann Sebastian Karl das Klavierspielen zu erlernen und erhielt in den folgenden Jahren Unterricht in der klassischen Musik und auch im Jazz, unter anderem bei dem bekannten Jazz-Pianisten Thomas Fink. Als 15-jähriger gründete er mit seinen Schulfreunden die Band Stonehenge und begann dabei sich auf Saiteninstrumente zu konzentrieren. Als Bassist in der Band begleitete Sebastian Karl Stonehenge, bis die Band sich 1996 in Aphorism umbenannte, in der Sebastian Karl neben dem Bassspiel auch den Part des Lead-Sängers übernahm.
Die Band Aphorism, am Anfang noch als Trio unterwegs, spielte ihr erstes Album in einem kleinen Tonstudio in Wiesentheid ein. Der Tonträger mit dem Namen „bla, bla, bla…“ brachte dem Trio unter anderem Erfolge wie verschiedene Auftritte bei großen Musikpreisen (z.B. Bayrischer Rocklöwe etc.) oder auch den Gewinn eines Musikvideo-Wettbewerbs ein. Der Song „World In Rain“ wurde darauf hin als professionelles Musikvideo verfilmt. 1998 kam mit Johannes Pfeiffer ein neuer Lead-Gitarrist zu Aphorism, mit dessen Hilfe die Band ihren Stil verfeinerte und innerhalb der folgenden zwei Jahre das Album „Sun Shining Eyes“ einspielte. Die in mehreren Etappen aufgenommene Platte spiegelt einen Mix aus melodischen und Hardrock-Elementen wieder. Das Album wurde unter anderem zur Eintrittskarte für Radioauftritte bei Bayern 3 und weiterer überregionaler Veranstaltungen.
Neue Wege
Im Jahr 2001 beendete die Band Aphorism ihre Zusammenarbeit und die Mitglieder splitteten sich in neue Gruppen auf.
Sebastian Karl und Johannes Pfeiffer gründeten zusammen mit zwei befreundeten Musikern die Band „Pinetree“. Pinetree wurde bewusst aus den verschiedensten Typen zusammengeschlossen, in der jeder der Mitglieder eine bestimmte Richtung der Musik einbrachte. So wurden Rockmusik mit Jazz, Funk, Pop und klassischen Elementen vermischt um eine möglichst authentische und melodiöse Form der Musik zu schaffen. 2001 nahm Pinetree seine erste Single auf. Mit „Catch The Stars“ brachte die Band erstmals ihre kompletten Ambitionen einer anspruchsvolle Musik, die möglichst jeden Geschmack bedient, auf Band. Während vieler Konzerte, die die Band im folgenden Jahr spielte, fand die Band ihren Stil und schrieb unter der Federfühung von Sebastian Karl die Songs für das im Sommer 2002 aufgenommene Album „Hear Now“. Das Album wurde im Tonstudio Würzburg mit Hilfe von Jürgen Dassing produziert und im Herbst 2002 veröffentlicht.
Anfang 2003 trennte sich Pinetree aufgrund der verschiedenen Studienorte der Mitglieder. Sebastian Karl zog nach Köln und studierte Medienökonomie. Während dieser Zeit begann er zusammen mit Johannes Pfeiffer das Projekt „TWO pure“ ins Leben zu rufen. Dabei handelt es sich um eine rein akustische Musik, bestehend aus zwei Akustikgitarren und Gesang. 2005 spielten Sebastian Karl und Johannes Pfeiffer das Album „TWO pure“ im Tonstudio Würzburg ein. Das Album wurde bewusst ohne aufwendige Produktion und Band eingespielt. Schnörkellos und authentisch wurde von den Musikern eine puristische und dadurch umso aussagekräftigere Atmosphäre auf Band gebracht. Die Platte enthält neben neu geschriebenen Songs der Musiker auch neu arrangierte Versionen einiger Pinetree Songs vom Album „Hear Now“.
Bis heute arbeitet Sebastian Karl an eigenen Songs, die seine eigenen Vorlieben zu popiger, melodiöser Gitarrenmusik zeigen. Kostproben davon sind unter „Musik & Videos“ anhörbar.
Musikalische Vorbilder
Sebastian Karl nennt hochkarätige Musiker als seine Vorbilder. Als Bassisten stellen sich hierbei vor allem Tom Kennedy (Dave Weckl Band) und Billy Sheehan (u.a. Mr. Big) heraus. Auf der Gitarre und dem Gesang beeinflussten Sebastian Karl Bands wie Collective Soul, Dave Matthews Band, Extreme, Mr. Big, Vertical Horizon und Musiker wie John Mayer und Ron Spielman.